Zwischengang

Die Suppe als festlicher Zwischengang

Weissweinschaum | Ravioli & Red Shrimps | Lauch | Kohl

Hätten wir vor einigen Jahrhunderten eine Suppe als Zwischengang serviert, hätte es wohl kritische Blicke gegeben.

Schliesslich waren Suppen lange Zeit eher breiartig, standen vielerorts vor allem bei der ärmeren Bevölkerung auf dem Speiseplan. Erst mit der Zeit erkannt man auch in höheren Kreisen die Qualitäten einer guten Suppe, selbst an den königlichen Höfen Europas – wenn auch weiterhin als Hauptgang, als gehaltvolles Gericht. Im Laufe des 19. Jahrhunderts dann aber tat sich einiges, unter Gastronomen entbrannte ein regelrechter Streit: Während einige vom Arme-Leute-Essen Abstand nahmen, erkannten andere, was alles in ihr steckt. Viel schöner, als der Gastrosoph Alexandre Balthazar Laurent Grimod de la Reynière, kann man es kaum zusammenfassen: «Die Suppe ist in einem Diner, was das Portal oder der Eingang einem Gebäude, was so viel sagen will, dass sie ahnen lässt, was noch folgt, ungefähr wie die Ouverture einer Oper.» Jetzt Rezept entdecken.

 

Cocktail-Tipp Widder Bar:

 

Mary & Berry
 
4cl Delta Gin (eigene Farm, Ascona)
1cl Italicus (Bergamott Likör)
5cl Sanddornpüree
1,5 cl Palmarosasirup
 
Deko: Physalis
 

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