Frittieren

Frittieren ist für viele Synonym für ungesundes Essen. Ein Klischee, das der spannenden Kochtechnik in keiner Weise gerecht wird. Es braucht einzig ein bisschen Kreativität und Wissen.

Kreative Kulinarik

Zugegeben: Gut frittierte Pommes frites in der Badi sind auch ein Genuss. Um diese geht es hier aber nicht. Denn Frittieren kann viel mehr bedeuten, als manche Gäste sich vorstellen können. Umso grösser ist die Überraschung, wenn Vertrautes plötzlich mit ganz neuer Textur aufge¬tischt wird. So lassen sich praktisch alle Lebensmittel, die Stärke enthalten, im heissen Öl «puffen», vom Risottoreis über Sellerie-Chips bis hin zu Glasnudeln. Oder aber man packt Produkte wie Kalbskopfbäggli in einen Tempurateig und frittiert sie. Wichtig bei alledem ist, dass das Öl die richtige Temperatur hat, idealerweise zwischen 160 bis 175 °C. Darüber steigt die Acrylamid-Gefahr. Ist das Öl hingegen zu kalt, nimmt das Lebensmittel zu viel Fett auf. Diesbezüglich ist auch entscheidend, dass Produkte nach dem Frittieren zum Beispiel auf ein Küchenpapier kom¬men, welches das überschüssige Fett aufsaugt. Denn am meisten Fett nehmen Lebensmittel nicht während des Frittierens, sondern danach auf.
 

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