Porträt Gutknecht Gemüse

Frisches Gemüse aus dem Seeland
Auf fast 150 Hektaren baut Gutknecht Gemüse Salate, Rüebli, Lauch, Broccoli, Kartoffeln, Karotten, Gurken, Peperoni, Tomaten und vieles mehr an. Die Felder erstrecken sich rund um das kleine Dorf Ried bei Kerzers im Freiburger Seeland. Der Gemüseanbau hat hier, zwischen dem Bieler-, Murten- und Neuenburgersee Tradition – nicht umsonst gilt das Seeland als Gemüsegarten der Schweiz. Auch die Eltern von Thomas Etter sowie die entfernt miteinander verwandten Pascal Gutknecht und Bruno Gutknecht hatten hier bereits ihren jeweiligen Landwirtschaftsbetrieb. 2003 dann übernahmen die drei gelernten Gemüsegärtner die Betriebe und legten sie zusammen. «Es braucht eine gewisse Grösse, damit wir Kontinuität beim Sortiment und vor allem auch bei den alltäglichen Abläufen mit einem gut funktionierenden Team sicherstellen können», erklärt Pascal Gutknecht den damaligen Entscheid.
Über 20 verschiedene Tomatensorten
In den letzten 20 Jahren ist Gutknecht Gemüse stetig gewachsen, beschäftigt inzwischen über 120 Mitarbeitende, viele davon das ganze Jahr hindurch. Eng verknüpft ist der Erfolg des Unternehmens mit der Schwab-Guillod AG, die nur wenige Kilometer entfernt in Müntschemier BE beheimatet ist. Sie beliefert sämtliche Prodega-Märkte und Transgourmet-Regionallager mit frischem Gemüse, die meisten von ihnen sogar zweimal täglich. So gelangt das frisch geerntete Gemüse von Gutknecht Gemüse aus dem Seeland in die ganze Schweiz. Im Sommer besonders beliebt: Die über 20 verschiedenen Tomatensorten von Gutknecht Gemüse. «Von der Cherry-Tomate über die Berner Rose bis zur Green Zebra ist hier alles dabei. Ein bunter Mix, den wir auch immer wieder mit Neuheiten ergänzen», so Mit-Inhaber Pascal Gutknecht.
«Wichtig ist, dass Tomaten frisch sind»
Pascal Gutknecht, wieso stehen Tomaten so sehr für Sommer?
Ich finde, dass kaum ein anderes Gemüse die Sommerwärme so repräsentieren kann, wie die Tomate. Das süsse, fruchtige Gefühl von Sommer, das eine frisch gepflückte, sonnengewärmte Tomate beim Reinbeissen verströmt, ist einzigartig.
Macht das die Tomate für die Gastronomie auch so spannend?
Zusammen mit der riesigen Vielfalt im Geschmack und im Aussehen. Damit bietet die Tomate eine einfache Möglichkeit, Sommer und Abwechslung auf den Teller zu bringen.
Probieren Sie auch immer wieder neue Tomatensorten aus?
Zwar haben wir bereits über 20 verschiedene Sorten, es kommen aber regelmässig neue hinzu. Schliesslich wollen wir, dass unsere Kundschaft immer wieder etwas Neues geniessen kann.
Verraten Sie uns Ihre aktuellen Lieblingstomaten?
Mein Highlight ist die Berner Rose, eine saftige, weiche, aromatische Fleischtomate mit dünner Haut. Oder die Green Zebra, eine grün-gelbe Spezialsorte, die auch in Degustationen immer sehr gut abschneidet. Wichtig ist für mich jedoch vor allem, dass Tomaten wirklich frisch sind.
Und wie sorge ich dafür, dass die Tomaten auch beim Lagern frisch bleiben?
Eine Tomate bleibt bis zu einer Woche frische. Aber Achtung: Tomaten nicht im Kühlschrank lagern. Ansonsten verlieren sie an Geschmack. Richtig frisches Sommerfeeling verbreitet die Tomate also nur, wenn sie angepasst gelagert und nicht zu kalt serviert wird.
Und wie sorge ich dafür, dass die Tomaten auch beim Lagern frisch bleiben?
Eine Tomate bleibt locker eine Woche frisch. Aber Achtung: Tomaten nie gekühlt lagern. Ansonsten schmecken sie anschliessend fad. Richtig frisches Sommerfeeling verbreitet die Tomate also nur, wenn sie bei Raumtemperatur gelagert und auch so serviert wird.
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