Amuse-Bouche

Kulinarische Einstimmung

Lust, einmal das ganze Können in nur einen Biss zu verpacken? Beim Amuse-Bouche ist genau das gefragt. Ein Feuerwerk an hochstehendem Handwerk und Kreativität.

 

Oft ist das Kleinste die grösste Kunst. Dieses Gefühl entsteht bei so manchem Amuse-Bouche. Ihre Aufgabe verraten sie schon im Namen, sie «erfreuen den Mund». Oder das Maul, als Amuse-Gueule, wie sie in Frankreich häufiger genannt werden. Auch «Gruss aus der Küche» ist verbreitet. Wie man es auch immer nennt – es ist eine hohe Kunst! Auf kleinstem Raum, quasi in nur einem Biss, wird dem Gast das gesamte Können der Küche demonstriert. Eine Bühne, um die Kreativität, das Handwerk und die Philosophie eines Restaurants vorzustellen, noch bevor es mit dem eigentlichen Menu losgeht. Zur Überbrückung der Wartezeit. Und um neugierig und «gluschtig» zu machen auf das, was noch kommt.

 

Fast keine Grenzen

 

Erlaubt ist beim Amuse-Bouche, was gefällt. Zumindest fast. Eine Regel besagt, dass Zutaten aus dem späteren Menu hier noch nichts zu suchen haben. Es wäre ja sonst auch zu einfach. Und zu einfach sollte es auf keinen Fall sein. Vielmehr ist hier Kochkunst gefragt. Aromen, Texturen und Farben sollen so kombiniert werden, dass sie sich perfekt ergänzen, sich aber keinesfalls die Show stehlen. Fast wie bei einem normalen Tellergericht, aber noch herausfordernder. Schliesslich muss hier alles mit nur einem Blick erfasst und nur einem Biss erschmeckt werden. Die Kombinationsmöglichkeiten sind dabei schier unendlich. Wir setzen bei unserem Festtagsmenu auf Brot, Wachtelei und Weichkäse. Klingt simpel? Lassen Sie sich überraschen!

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